Wahrnehmungen und die geistigen Prozesse
– Sich selbst und die Umwelt besser erleben –

Menschen können Ereignisse vollkommen unterschiedlich wahrnehmen. Wahrnehmung ist also genauso individuell wie ein Fingerabdruck. Wie wir etwas wahrnehmen, hängt davon ab, wie die hereinkommenden Informationen, die uns in der Realität begegnen, von unseren Sinnesorganen in Bedeutung bzw. Verständnis transformiert werden. Das bedeutet, unsere fünf Sinne entscheiden darüber, wie und was wir wahrnehmen: Wir sehen, hören, fühlen, riechen und schmecken das Leben um uns herum und sind dabei auch von unserer kulturellen Herkunft und Sozialisation geprägt.

Im NLP sprechen wir von visuellen, auditiven und kinästhetischen Sinnen.

Über die Konversation teilen wir anderen unsere Wahrnehmung mit. Konversation bedeutet in diesem Fall die Informationsweitergabe über das Sprechen und die Körpersprache. Innerhalb von drei Gestaltungsprozessen verarbeiten wir das Erlebte und lassen andere an dieser Verarbeitung teilhaben:

1. Wir generalisieren

Mit dem Generalisieren bzw. den Verallgemeinerungen wie „immer, nie, alle…“ vermeiden wir es, konkrete Aussagen zu treffen. Das kann zu einem Problem werden, da es beim Gegenüber oftmals Langeweile erzeugt, denn verallgemeinern wirkt oberflächlich. Deswegen ist es wichtig, diesen Wahrnehmungsfilter des Verallgemeinerns zu durchbrechen. Benutzt Ihre Kundschaft oft Verallgemeinerungen? Dann haken Sie nach: „Ist das wirklich immer so? Kennen Sie wirklich niemanden, der oder die…? Machen das wirklich alle?“ Sie können auch spezifizierend nachfragen: „Wenn Sie von allen sprechen, wen genau meinen Sie?“

2. Wir tilgen

Durch das Tilgen nehmen wir nur eingeschränkt Informationen auf, all jene, die für uns wichtig sind. Das ist essenziell, denn sonst würden wir bei der oftmals Flut an Informationen, die tagtäglich auf uns reinbricht, nicht mehr dazu kommen, alles zu verarbeiten. Allerdings kann es zu einem Problem werden, wenn dieser Wahrnehmungsfilter auch wichtige Informationen ignoriert und nicht verarbeitet. Im NLP lernen Sie, diesen Wahrnehmungsfilter zu schärfen.

3. Wir verzerren

Verzerren kann in diesem Kontext mit Phantasieren gleichgesetzt werden. Wir brauchen diese Fähigkeit, um zu träumen und dann die Kraft zu haben, unsere Träume wahrwerden zu lassen. Außerdem kann uns das Verzerren dabei helfen, Erfahrungen umzugestalten und aus Ihnen Neues zu machen. Zum Problem kann dieser Vorgang werden, wenn wir ein Ereignis so umdeuten, dass es sich negativ auf unsere Gegenwart und Zukunft auswirkt. Ist ein prägendes Ereignis beispielsweise noch einmal viel schlimmer in unserem Kopf abgespeichert, als es tatsächlich der Fall gewesen ist, kann dies schwerwiegende Folgen haben. Auch hier hilft Ihnen NLP.

Im Anschluss an eine Studie, die die  Fachzeitschrift „Managerseminare“ im Jahr 2006 durchführte und bei der mehrere hundert Alumni einer NLP-Ausbildung befragt wurden, äußerten so gut wie alle Teilnehmenden, dass sich durch diese Ausbildung ihre Wahrnehmung von der Welt und auch von bestimmten Situationen verändert habe. Dadurch könnten sie besser mit ihren Emotionen umgehen, wären liebevoller zu sich selbst und hätten ihren Kommunikationsstil perfektioniert.

Solche und ähnliche Aussagen sind häufig zu hören, denn NLP beschreibt auf eine sehr präzise Weise die Wahrnehmungen und geistigen Prozesse, die unsere „persönliche Realität“ kreieren.

Im Anschluss an eine Studie, die die  Fachzeitschrift „Managerseminare“ im Jahr 2006 durchführte und bei der mehrere hundert Alumni einer NLP-Ausbildung befragt wurden, äußerten so gut wie alle Teilnehmenden, dass sich durch diese Ausbildung ihre Wahrnehmung von der Welt und auch von bestimmten Situationen verändert habe. Dadurch könnten sie besser mit ihren Emotionen umgehen, wären liebevoller zu sich selbst und hätten ihren Kommunikationsstil perfektioniert.

Solche und ähnliche Aussagen sind häufig zu hören, denn NLP beschreibt auf eine sehr präzise Weise die Wahrnehmungen und geistigen Prozesse, die unsere „persönliche Realität“ kreieren.

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Jeder Mensch hat seine eigene Weise, die Welt wahrzunehmen und auf sie zu reagieren, und aus den gemachten Erfahrungen lernen wir, verbessern uns und entwickeln uns weiter.

Alles, was wir erleben, wahrnehmen, erinnern und mental antizipieren, entsteht in unserem Nervensystem, besonders im Gehirn, das aus fünf Milliarden Neuronen, also Nerveneinheiten, besteht. Wir können lebenslang neue Nervenzellen ausbilden und neue synaptische Verschaltungen eingehen und so sind wir auch in der Lage, lebenslang lernen zu können – wenn wir wollen!

In den NLP-Ausbildungen lernen Sie unter anderem, die Wahrnehmung einer Situation von der eigenen Bewertung dieser Situation zu unterscheiden und wie Sie dadurch aufkommende Missverständnisse in der Kommunikation oder Fehleinschätzungen von Situationen vermeiden können.

„Die eigentliche Ursache des Leids liegt in unserer Unwilligkeit, Tatsachen als reelle Tatsachen und Ideen als bloße Ideen zu sehen, und dadurch, dass wir ununterbrochen Tatsachen mit Konzepten vermischen. Wir tendieren dazu, Ideen für Tatsachen zu halten, was Chaos in der Welt schafft.“

Paul Watzlawick

Unsere fünf Sinnesorgane stellen gleichzeitig auch die Schnittstelle mit der „Außenwelt“ dar – deswegen ist ein wichtiger Teil der Arbeit im NLP auch die Arbeit mit der Wahrnehmung, d. h. mit eben diesen fünf Sinnesorganen.

Da unsere eigene Wahrnehmung meist sehr limitiert ist, kann das Verständnis dafür und die Erweiterung unserer Wahrnehmungsmöglichkeiten eine wichtige Voraussetzung sein, um eigene und fremde Verhaltens- und/oder Denkmuster besser erkennen und verstehen zu können. Dadurch verbessert sich in der Folge wiederum unsere Kommunikation und unsere Beziehungen zu anderen Menschen. Der erste Schritt ist folglich die Verbesserung und Optimierung unserer Muster und Möglichkeiten der Wahrnehmung, und das, was wir für Realität halten, auch kritisch zu hinterfragen.

Was wir hören, ist oft nur eine Meinung, kein Fakt, und was wir sehen, ist oft nur eine Perspektive, keine Wahrheit.

Wie verbessere ich meine Wahrnehmung?

In unseren NLP-Seminaren arbeiten wir möglichst immer so, dass in den einzelnen spezifischen Übungen Wahrnehmung, Kommunikation und entsprechende Entwicklungsschritte gleichermaßen gefördert werden. Unsere verbesserte Wahrnehmung ist eine Kombination aus aktuell aufgenommenen Reizen und der Ergänzung dieser mit im Gehirn schon verarbeiteten Informationen.

An dieser Stelle sollen zwei kurze Übungen darstellen, wie einfach es ist, die eigene Wahrnehmung ohne großen Aufwand zu fördern, zu verbessern und die Sinne zu schärfen:

Kostenloses PDF – NLP-Workbook

NLP Workbook

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Erfahren Sie, in welchen Lebensbereichen Ihr Potential verborgen liegt, welche Veränderungen durch NLP möglich sind und Tipps wie Sie den passenden Seminaranbieter finden.

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Übung 1

  • Achten Sie auf dem Weg zur Arbeit oder während eines Spaziergangs bewusst auf das, was Ihre Aufmerksamkeit erregt.
  • Beschreiben Sie nach kurzer Zeit gedanklich exakt das, was Ihre Aufmerksamkeit erregt hat und wodurch dies geschehen ist.

Sind Ihnen dazu die passenden Worte eingefallen? Was war dabei leicht zu beschreiben und was war schwer zu beschreiben? Wie sinnesspezifisch waren Beschreibungen möglich? Haben Sie sich an etwas erinnert, etwas gefühlt oder waren möglicherweise bestimmte Gefühle oder Empfindungen verknüpft?

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Übung 2

  • Schließen Sie für eine Minute Ihre Augen und achten Sie bewusst auf alle Geräusche, auf alles was es zu hören gibt.
  • Lassen Sie Ihre Augen geschlossen und beschreiben Sie nun gedanklich alles ganz genau, was Sie gehört haben (oder glauben, gehört zu haben). Welche Gefühle oder Empfindungen sind dabei aufgetreten? Welche Geräusche wurden als angenehm oder eher unangenehm empfunden, und warum?

Übrigens…

Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Lausanne (EPFL) haben herausgefunden, dass auch mentales Training die Sinne schärfen und die Wahrnehmung verbessern kann. Dabei kann es schon reichen, sich die Sinneswahrnehmung intensiv vorzustellen, um die Sinne zu verbessern. Das funktioniert, weil unsere Wahrnehmung nicht nur aus Sinnesreizen, sondern eben auch aus der Verarbeitung dieser Reize besteht.

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